Seit 2018 Professor für Jazzposaune und Ensemblearbeit an der Hochschule für Musik Würzburg
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Folgende Punkte liegen mir in der akademischen Ausbildung an der Posaune am Herzen:
Eine umfassende handwerkliche Beherrschung des Instrumentes ist von essentieller Bedeutung, um künstlerisch zu agieren und den verschiedenen beruflichen Situationen als Sideman ( z.B. Musical, Theater, Section playing etc. ) zu begegnen.
Posaune spielen ist vor allem eine Synchronisation verschiedener Elemente: Luft, Ansatz, Zunge, Zugtechnik. Ich lege viel Wert auf den Umgang mit der Luft und bin geprägt von ‚Arnold Jacobs‘: ohne korrekte Luftunterstützung kein schöner Sound, keine leichte Höhe,…
Ausserdem halte ich es für wichtig, sich im Unterricht mit der Tradition der Jazz Posaune zu beschäftigen. Wichtige Vorbilder sind hier z.B.: Kid Ory, Jack Teagarden, Trummy Young, Lawrence Brown, J.J.Johnson, Curtis Fuller, Jimmy Knepper, Robin Eubanks, Steve Turre, Steve Davis, Ryan Keberle.
Hören, Transkribieren, Nachspielen und Analysieren sind Methoden, die ich verwende. Gerne zeige ich dem Schüler/ der Schülerin Möglichkeiten auf, die gewonnenen Erkenntnisse ins eigene Spiel zu übertragen und weiter zu entwickeln.
Rhythmische Versiertheit halte ich für die moderne Jazz Posaunistin und den modernen Jazz Posaunisten für unabdingbar, daher unterrichte ich viele rhythmische Übungen, insbesondere Improvisation mit Triolen, punktierten Vierteln, 3er – 5er – 7er Verschiebern, Gruppierungen, Odd Meters. Für diese Themen habe ich zahlreiche Übungen entwickelt und verwende auch gerne Ari Hoenigs ‚Introduction into Polyrhythms‘ Vol.1 und 2.
English Version:
Here’s what you can expect from studying with me…
A solid, strong technical command of the trombone in all its aspects is the most important foundation for developing your own artistic vision and profile and being called as a sideman in various situations.
Playing the trombone is foremost a synchronisation of different elements: air, embouchure, tongue, slide. I find control of the air, breathing and airspeed very important and am very influenced by ‚Arnold Jacobs‘ and his teachings.
Big part of the education is knowing the history of jazz trombone. Important players to focus on are Kid Ory, Jack Teagarden, Trummy Young, Lawrence Brown, J.J.Johnson, Curtis Fuller, Jimmy Knepper, Robin Eubanks, Steve Turre, Steve Davis, Ryan Keberle…to name a few.
Listen, transcribe, analyze. Then work on ways how to incorporate things you learned into your own playing.
Fundamental for the modern jazz trombone is rhythmic versatility. I teach a lot of rhythmic exercises like improvising with triplets, dotted quarters, 3- 5- 7-groupings and odd meters. I strongly recommend Ari Hoenig’s ‚Introduction into Polyrhythms‘ Vol.1 und 2. Of course I developed original exercises.